Dienstag, 8. März 2016

Oh wie schön ist Panama

So den nächsten Post schiebe ich jetzt sehr zeitnah nach.
Nachdem ich diese Internet-Notzone Cuba verlassen habe, ging es für mich ab nach Panama City. Dort verbrachte ich meinen ersten Tag, bevor sich mir am Donnerstag den 18.2 meine alte Schulfreundin Sabrina anschloss. Freitag erkundeten wir gemeinsam die Stadt. Zu erst ging es auf einen kleinen Hügel, von dem aus sowohl die Stadt als auch der weltberuehmte Panama-Kanal zu sehen war. Auf dem Weg nach unten wartete noch ein kleiner Leckerbissen auf uns. Wir sahen unser erstes Faultier.








Gegen Abend bummelten wir dann noch durch die Altstadt und organsierten unsere Weitereise.
Samstag war dann Reisetag. Wir schafften unser geplantes Stück nicht in einem Zug und so kamen wir erst Sonntag Mittag im Surferort Santa Catalina an. Wir enspannten am Strand, liehen uns Boards aus und versuchten die Wellen zu bezwingen. Leider nicht viele Bilder hier, aber naja wer will schon ein Bild von mir wie ich im Sand herumlümmle oder vom Board falle. Dafür ein anderer Leckerbissen. Ich habe einen Menschen getroffen, der noch grösser ist als ich. Da waren wir nun also 2,04cm,2,01cm,199cm und der kleine rechts misst 1,89cm. Sabrina mit ihren 167cm diente zum Vergleich.


Dienstag machten wir uns dann auf Richtung Boquete. Auf der Busfahrt erfuhr ich, dass der Ort in die Top 3 der Rentnerdomizile weltweit gewählt wurde. Also war Party schon mal gestrichen und mein kubanischer Rum verblieb im Rucksack. Dafür machten wir am Mittwoch eine tolle Wanderung durch den Dschungel zu Wasserfällen. Da hier es nur so von Deutschen wimmelt, scharte ich ein paar junge Frauen um mich und ab gings zu den paradisischen Kaskaden.






Wie sich später herausstellen sollte: Nur ein kleines aufwärmen für das was in der Nacht auf uns wartete. Wir nahmen um 11.30 NACHTS den Bus Richtung Vulcan. Los gings dann um 0 Uhr. 6 Stunden Wanderung. 14 km 1800 Höhenmeter den Berg hinauf. Pünktlich 6 Uhr sahen wir dann den Sonnenaufgang über den Wolken am höchsten Punkt Panamas. Eine der wenigen Orte dieser Erde, an dem man Pazifik und Atlantik gleichzeitig sieht. Leider war das Wetter nicht so klar und wir sahen nur die Umrisse der Atlantikkueste. Trotzdem war dieser Moment den Aufstieg wert!!!!





Nachdem wir wieder 5 Stunden runter liefen, setzten wir uns ohne Schlaf gleich in den Bus nach Bocas del Torro. 8 Stunden mit Bus und Boot später erreichten wir die karibischen Inseln. Selbstverständlich gleich ins Bett. Am nächsten Tag wartete ein verregneter Freitag auf uns und so blieb uns nur aus der Not eine Tugend zu machen. Die kubanischen Köstlichkeiten aus meinem Rucksack zu kramen und eine tolle Nacht zu erleben. Die nächsten drei Tage liefen sehr ähnlich ab. Nach einem All-You-Can-Eat Pfannkuchen Frühstück zu einen traumhaften Strand und dort den Tag verbringen. Wir sahen dort Seesterne im Wasser und ich meinen ersten Affen im Dschungel.






Am Dienstag verließen wir dann schon wieder Panama und machten uns auf nach Costa Rica. Mein Fazit von Panama: Zu viele Deutsche!!! Ich weis nicht woran es liegt, aber irgendwie ist hier jeder aus Deutschland. Was sich zum einen ja erstmal nicht schlecht anhört, ist aber am Ende doch wenig nervig, da dadurch die internationale Kultur ein wenig verloren geht. In Costa Rica wurde es ein bisschen besser, aber immer noch vorwiegend deutsch. Naja zu Panama selbst: Durch den Kanal auf jedenfall nicht arm und bitte liebe Leute daheim glaubt mir das, sehr sicher!!

Nun weiter nach Costa Rica. Sabrina zog mich ueber die Grenze.



Erste Station: Puerto Viejo.
Mittwoch hatte ich dort den schlimmsten Tag meiner Reise: Geldbeutel verloren incl Schlüssel, aber ohne Kreditkarten zum Glück. Handy hat den Geist aufgegeben. Meine Karte für die Kamera vergessen und ich konnte keine Bilder von den Affen im Nationalpark machen. T-shirt aus Mexiko ruiniert. Es ging also so ziemlich alles schief was so schief gehen konnte. Aber naja ich lebe noch und an sich ist nichts passiert was mich auf meiner Reise stoppen könnte.
Wie gesagt, am Mittwoch war der Nationalpark sehr toll, wenn auch nur mit Sabrinas Handybilder festgehalten.





Am Donnerstag ging es dann nach San Jose zu unseren Couchsurfing Host und man hatten wir da Glück. Unser nächster Halt ist La Fortuna und unser Gastgeber sagte einfach folgendes zu uns:
"Am Wochenende will ich auch nach La Fortuna. Ich hab da ein Ferienhaus. Kommt mit und wohnt bei mir."
Es kommt wie es kommen musste und wir hatten ein absolut wahnsinniges Wochenende. Mit Atemberaubenden Blicken auf den Vulkan und einem Bad in heissen Quellen.




Am Sonntag 6. März konnte ich endlich mein Blog aktualisieren und am Tag darauf ging es dann weiter nach Monteverde. Im Bus lernten wir drei Deutsche kennen, mit denen wir unsere Zeit hier teilten. Wir kamen am Montag gegen 11.30 an und um 12.30 stand unser Plan für den Nachmittag. Bunjee Jumping aus 150 Metern. Was für ein Erlebnis! Das Video folgt im nächsten Eintrag.

Also dann, bis bald.
Oder wie man in Costa Rica zu allem sagt, Pura Vida!!!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen